Zwei wesentliche Gründe gibt es für diese „Hochzeit“. Der erste (und wichtigste): Das Pärchen ist schon seit langem verliebt. Vieles machen wir gemeinsam. Stärken uns gegenseitig. Warum sollte das dann nicht auch nach außen hin deutlich werden? Der zweite (und notwendige): Es hat rechtliche Gründe, wenn im kommenden Jahr die Einkommenssteuer eingeführt wird. Es wird für einzelne und kleine Gemeinden schwierig, eigenständig noch „Körperschaft des öffentlichen Rechts“ zu sein mit allen Rechten, Pflichten und Aufgaben. Das können wir auf Dauer nicht mehr aufhalten. Und so haben im Laufe diesen Jahres etliche Gemeinden im Kirchenkreis beschlossen, jeweils mit anderen zusammen Gesamtkirchengemeinden zu gründen, damit man gemeinsam stak bleibt oder wird. Eine dieser neuen Gesamtkirchengemeinden ist nun unsere – mit den Kirchengemeinden Lüchow und Plate und den ehemaligen Kapellengemeinden Jeetzel-Reetze und Kolborn. Und wir sind gespannt auf die gemeinsamen neuen Wege.
Mit der KV-Wahl im März beginnt dann der erste gewählte Gesamtkirchenvorstand seine Arbeit. Bis dahin bilden Mitglieder der beiden bisherigen Kirchenvorstände aus Lüchow und Plate einen vorläufigen Gesamtkirchenvorstand.
Wir wollen gemeinsam stark werden und bleiben – ohne dabei das „eigene Gesicht“ der beiden Kirchengemeinden verlieren zu müssen. Denn die Gesamtkirchengemeinden wird gebildet aus den zwei Ortskirchengemeinden, die mit eigenen Vorständen weiterhin die Arbeit vor Ort inhaltlich verantworten – so, wie es bisher auch war. Wir werden dann eine große Gesamtkirchengemeinde sein – mit zwei wunderschönen Kirchen St. Johannis und St. Marien – und mit zwei aktiven individuellen Ortskirchengemeinden Lüchow und Plate.